Die laufende Hybridanleihe 2007 (ISIN AT0000A069T7) mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro kann durch die voestalpine AG erstmals am 31.10.2014 gekündigt werden. Zum heutigen Zeitpunkt steht nicht fest, ob die voestalpine AG dieses Kündigungsrecht ausüben wird. Marktteilnehmer erwarten eher, dass Emittenten ihre erste Kündigungsmöglichkeit nutzen und Hybridanleihen kündigen. Anleihegläubiger, die von diesem Umtauschangebot nicht Gebrauch machen, haben somit nach dem 31.10.2014 geringe Planungssicherheit hinsichtlich ihres Investments in der Hybridanleihe 2007. „Wir wollen das Gesamtvolumen an Hybridkapital derzeit nicht erhöhen, aber gleichzeitig ein potentielles Refinanzierungsrisiko für den Zeitraum nach Oktober 2014 frühzeitig reduzieren. Darüber hinaus bieten wir den bestehenden Anleihegläubigern als Gegenleistung für ihr langjähriges Vertrauen eine Möglichkeit zur Erneuerung ihres Engagements an“, so der Vorstandsvorsitzende der voestalpine AG, Wolfgang Eder. Bei Nichtkündigung durch die voestalpine läuft die Hybridanleihe 2007 zu den vereinbarten Konditionen auf unbestimmte Zeit weiter (Kupon variabel 3-Monats-Euribor +5,05 %). Der voestalpine steht in diesem Fall zu jedem Kupontermin (dreimonatlich) eine Kündigungsmöglichkeit zu. Investoren können von ihnen gehalte Hybridanleihen 2007 jederzeit zum aktuellen Kurs am Sekundärmarkt verkaufen.