Aus aktueller Sicht ist daher für das GJ 2012/13 von einem operativen Ergebnis (EBITDA) von rund 1,4 Mrd. EUR und einem Betriebsergebnis (EBIT) von etwa 800 Mio. EUR auszugehen. Trotz des sich kontinuierlich verschlechternden Geschäftsumfeldes haben sich Eigenkapital, Nettofinanzverschuldung und Gearing aber anhaltend positiv entwickelt.
Der Umsatz des Konzerns in den ersten zwei Quartalen des Geschäftsjahres 2012/13 (1. April bis 30. September 2012) war mit 5,9 Mrd. EUR nahezu ident mit dem Vorjahresumsatz (6 Mrd. EUR). Während die Metal Engineering Division ihren Umsatz auf Basis der ausgezeichneten Nachfrage vor allem im Bereich der Eisenbahninfrastruktur sogar ausweiten konnte, wiesen die übrigen drei Divisionen in Folge gesunkener Rohstoffkosten (Steel Division) bzw. geringerer Versandmengen (Special Steel und Metal Forming Division) leichte Umsatzeinbußen auf. In ergebnismäßiger Hinsicht zeigt der Halbjahresvergleich mit dem Vorjahr auf Konzernebene einen Rückgang des operativen Ergebnisses (EBITDA) um 11,5 % von 824 auf 730 Mio. EUR bzw. des Betriebsergebnisses (EBIT) um 17,1 % von 531 auf 441 Mio. EUR. Damit reduzierte sich die EBITDA-Marge von 13,8 % im Vorjahr auf aktuell 12,3 % und die EBIT-Marge von 8,9 % auf 7,4 %. Vom Ergebnisrückgang waren alle vier Divisionen annähernd gleichermaßen betroffen. Im Halbjahresvergleich tendierten sowohl das Ergebnis vor Steuern (-21,5 % von 443 auf 348 Mio. EUR) als auch das Ergebnis nach Steuern (-22,1 % von 346 auf 270 Mio. EUR) etwas schwächer.