Die Umsatzerlöse schwächten sich im 1. Halbjahr 2024/25 ab und lagen mit 8,0 Mrd. EUR um 5,5 % unter der Vergleichsperiode im 1. Halbjahr 2023/24 (8,5 Mrd. EUR). Das operative Ergebnis EBITDA verminderte sich im 1. Halbjahr 2024/25 im Vorjahresvergleich um 20,5 % auf 718 Mio. EUR (1. HJ 2023/24: 903,4 Mio. EUR). Das operative Ergebnis ist auch von negativen Einmaleffekten beeinflusst: Wie berichtet, hat die voestalpine die Verhandlungen für den Verkauf ihrer deutschen Konzerntochter Buderus Edelstahl mit der Vertragsunterzeichnung mit dem deutschen Beteiligungsunternehmen Mutares SE & Co. KGaA abgeschlossen. Durch den Abwertungsbedarf im Zuge des Verkaufsprozesses ergaben sich im 1. Halbjahr 2024/25 negative Sondereffekte in Höhe von 81 Mio. EUR. Die Transaktion wird voraussichtlich bis zum Ende des 4. Kalenderquartals 2024 abgeschlossen sein.
Das Betriebsergebnis EBIT ging im Vorjahresvergleich um etwa ein Drittel auf 338 Mio. EUR zurück (1. HJ 2023/24: 519 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern kam mit 249 Mio. EUR um 41,9 % unter dem Vorjahreswert von 428 Mio. EUR zu liegen. Das Ergebnis nach Steuern reduzierte sich um 43,0 % auf 183 Mio. EUR. (1. HJ 2023/24: 321 Mio. EUR).
Die Nettofinanzverschuldung konnte im Jahresvergleich um 1,7 % von 2,1 Mrd. EUR auf 2 Mrd. EUR per 30. September 2024 reduziert werden, im Vergleich zum Bilanzstichtag stieg die Nettofinanzverschuldung hingegen um 23,9 % an (per 31. März 2024: 1,7 Mrd. EUR). Das Eigenkapital verzeichnete mit 7,4 Mrd. EUR per 30. September 2024 einen Rückgang um 3,9 % gegenüber dem Vorjahr (7,7 Mrd. EUR) sowie eine geringfügige Verminderung um 1,0 % im Vergleich zum Bilanzstichtag 31. März 2024 (7,5 Mrd. EUR). Die Gearing Ratio (Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital) erhöhte sich von 26,9 % per 30. September 2023 auf 27,5 % per 30. September 2024 wie auch gegenüber dem Bilanzstichtag (31. März 2024: 22,0 %).
Mit 30. September 2024 beschäftigte der voestalpine-Konzern weltweit rund 51.700 Mitarbeiter:innen (Vollzeitäquivalent), das sind um 1 % mehr als im Vorjahr (51.200).