Die Konvertierung auf S/4HANA ist kein Upgrade.
Dies betont die Projektleiterin seitens voestalpine group-IT. Neben der rein technischen Konvertierung (der Upgrade-Teil) waren durch den Wechsel auf ein neues Produkt unzählige Anpassungen, sowohl in den bestehenden SAP-Landschaften als auch am neuen System notwendig.
In den Vorarbeiten wurden alle relevanten Anpassungen identifiziert um einen Überblick zu schaffen. Beispielsweise verlängerten sich die bisher 18-stelligen Materialnummern auf 40 Ziffern. Dies klingt simpel, zieht jedoch Änderungen bis in die Detailtiefen des Systems nach sich. Zudem sollten die Geschäftsprozesse der Steel Division möglichst unberührt bestehen bleiben. In über 600 Projektaufgaben wurden diese Anpassungen von einem 90-köpfigen Projektteam analysiert, umgesetzt, getestet und dokumentiert.
Die tatsächliche Konvertierung war das Herzstück des Projekts und erfolgte in sechs Konvertierungszyklen mit jeweils über 200 Arbeitsschritten. Das Projektteam führte die Konvertierung quasi in Eigenregie durch, mit Unterstützung externer Expert:innen und partieller Hilfe durch den Hersteller.
Nach dem erfolgreichem Abschluss der finalen Testphase mit über 300 Beteiligten wurden an einem Wochenende Ende November die bestehenden Systeme schließlich auf SAP S/4HANA migriert.
Die Projektleiterin seitens voestalpine group-IT erzählt zufrieden:
Die Anzahl der (technischen) Schwierigkeiten, die uns über Tickets erreicht haben, war schon wenige Wochen nach der Umstellung wieder im Normalbereich.