Die Eisschnelllauf-Weltmeisterschaften haben unserem schnellen Stahl wieder eine weit beachtete Bühne geboten. Heiß ging es her, als BÖHLER-Stahl und Bimetall der voestalpine Precision Strip im niederländischen Heerenveen ihre Weltklasse bewiesen.
Die Eisschnelllauf-Weltmeisterschaft in Heerenveen bot eine enge Leistungsspitze. Mit dabei waren unsere Stahlerzeugnisse.
Hochleistungssport geht nur mit Hightech-Geräten. Damit seine Kund:innen die optimalen Sportgeräte nutzen können, bezieht Johan B. den Stahl für Hochleistungskufen von unseren voestalpine-Gesellschaften. Der niederländische Kult-Schlittschuhhersteller der Marken EvoSkate und Skate-Tec ist sich bei der Materialbeschaffung sicher: „BÖHLER ist ein zuverlässiger Partner mit regelmäßigen Kontakten in Amsterdam und Österreich. Darüber muss ich mir nie Sorgen machen.”
Jährlich verlassen rund 3.000 Schlittschuhe das Unternehmen in der niederländischen Provinz Drenthe. Und sie werden erwartet, denn drei Viertel der besten Eisschnellläufer:innen auf der ca. 111 m langen „Shorttrack“-Bahn fahren auf EvoSkates aus voestalpine BÖHLER-Stahl.
Für die Sportlerinnen und Sportler, die mit bis zu 60 km/h auf den Strecken unterwegs sind, muss auch der Schlittschuhproduzent hart arbeiten. Johan B. zählt dafür Fertigungsstationen von Shorttrack-Kufen auf:
Zu den Läuferinnen bei der diesjährigen WM zählte die Kanadische Landesmeisterin Ivanie Blondin. Sie bestritt u. a. den Teamsprint und die 1500- und 3000-m-Strecken mit Kufen aus BÖHLER-Stahl.
Auch aus dem niederösterreichischen Ybbstal kommt ein voestalpine-Produkt, das die Herzen von Eisschnell- und -kunstläufer:innen höherschlagen lässt: Bimetall Marke Bohlerstrip. Eigentlich steht dieses Produkt der voestalpine Precision Strip GmbH für hochbelastete Sägen. Um den besonderen Herausforderungen dieser Branche gerecht zu werden, schweißt man extrem harten Schnellarbeitsstahl auf einen flexibleren Federbandstahl – ein Bimetallband ist entstanden.
Die Kanten der Kufen müssen messerscharf und exakt geschliffen sein. Dafür bewährt sich der lediglich 7 mm starke Streifen aus Schnellarbeitsstahl optimal. Am Produktionsstandort Böhlerwerk wird er per Laser-Längsschweißverfahren mit dem zähen und starken Schwestermaterial zu Bimetallband vereint. Ein optimale Verbindung für sportliche Höchstleistungen, weiß der Marketing- und Innovationsfachmann Axel M. „Viele Hersteller, vor allem aus den Niederlanden, kaufen den Stahl für ihre Kufen bei uns ein. Für uns ist das ein Nischenprodukt“, bemerkt er mit Verweis auf die verhältnismäßig geringen Liefermengen. Aber ein Produkt, bei dessen Einsatz man bei Wettkämpfen mitfiebern könne.
Ivanie Blondin (Bildmitte) beim Massenstart (© Rafal Oleksiewicz/Speed Skating Canada)
Silbermedaille für Ivanie Blondin im Massenstart (© Rafal Oleksiewicz/Speed Skating Canada)
Ivanie Blondin (© Rafal Oleksiewics/Speed Skating Canada)
Christopher Fiola, Laurent Dubreuil und Antoine Gélinas-Beaulieu feiern ihren Sieg im Team Sprint (© Rafal Oleksiewicz/Speed Skating Canada)
Antoine Gélinas-Beaulieu (© Rafal Oleksiewicz/Speed Skating Canada)
Die voestalpine ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren Premium-Produkt- und Systemlösungen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und verfolgt mit greentec steel einen klaren Plan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion.
