Diversität in Zahlen: Vorsprung durch Vielfalt
Innerhalb von rund 20 Jahren hat sich die voestalpine vom österreichischen Staatsbetrieb zu einem weltweit vertretenen Stahl- und Technologiekonzern mit bunt gemischter Belegschaft entwickelt.
- 3
Innerhalb von rund 20 Jahren hat sich die voestalpine vom österreichischen Staatsbetrieb zu einem weltweit vertretenen Stahl- und Technologiekonzern mit bunt gemischter Belegschaft entwickelt.
Das weltumspannende Standortnetzwerk der voestalpine ist ein Musterbeispiel für eine Vielfalt von Nationen, Kulturen und Religionen. Bereits 2018 hat die voestalpine die ‘Charta der Vielfalt’ unterzeichnet, mit der Unternehmen ihren Stolz auf bunt gemischte Belegschaften ausdrücken. “Innovationen entstehen nicht dort, wo alle gleich denken”, weiß Max Stelzer, Leiter Group HR, “nur dank der unterschiedlichen Erfahrungen, kulturellen Hintergründe, Fähigkeiten und Interessen, die jeder Mensch mit ins Unternehmen bringt, können wir neue Ideen entwickeln.”
Die globale Crew der voestalpine ist zweifelsohne vorbildlich verschieden, was besagte Kompetenzen betrifft. Von ihren 48.700 Mitarbeiter:innen arbeiten mittlerweile 26.920 – das sind 55,3 % – außerhalb Österreichs. Nur zum Vergleich: 1995 lag der Personalstand bei knapp über 15.000 Menschen. Noch keine 500 von ihnen waren jenseits der Alpenrepublik für die voestalpine im Einsatz.
Ab 3. Jänner 2022 wurde es ernst für den Kalkofen. Ein Leistungstest läutet das Finale der Heißinbetriebnahmephase ein. Um ihn zu bestehen, musste der Ofen dann mindestens drei Tage lang konstant „verkaufsfähiges Material“ mit höchsten Qualitätsanforderungen produzieren, während noch letzte Komplettierungs- und Optimierungsarbeiten liefen. Der Betrieb kann dann feiern, wenn der Kalkofen nach 189-tägigem Stillstand wieder produzieren kann, wobei das Projektteam noch bis Ende Mai 2022 mit Restarbeiten beschäftigt ist. Möglich machten das 27 interne Abteilungen und 66 verschiedHeute sind über 2.800 voestalpine-Mitarbeiter:innen in den USA und weitere 2.100in Brasilien tätig. Damit arbeiten 12,6 % der voestalpine-Belegschaft in einem der beiden Amerikas. Vier von hundert geben für den Arbeitgeber voestalpine in China ihr Bestes, in Deutschland tut das jeder 6. Mitarbeiter des Konzerns. Allerdings nicht immer mit deutschem Reisepass: An so gut wie allen Standorten der voestalpine gibt es einen vielfältigen Nationalitätenmix. Die niederländische NEDCON-Gruppe im voestalpine-Konzern etwa schreibt ihre Innovationskraft in erster Linie ihrer kulturellen Diversität mit Menschen aus rund 18 verschiedenen Nationen zu. Bei der voestalpine-Gesellschaft Caseli bekochen gar Mitarbeiter:innen aus rund 25 verschiedenen Herkunftsländern ihre Kolleg:innen am Standort Linz.ene Firmen bzw. Lieferanten, die am Umbau beteiligt waren – und der verlief nicht nur absolut planmäßig, sondern auch komplett unfallfrei!
Mit der Nationalitätenvielfalt ist man im Unternehmen hochzufrieden, bei der Geschlechterbalance hingegen wünscht sich die voestalpine eine Veränderung: Der Frauenanteil liegt erst bei 14,8 %. “Eine Zahl, die wir gerne steigern möchten”, wie Max Stelzer bekräftigt. Aber nicht, dass hier nicht schon viel geschehen wäre: Unter die Arbeiterschaft haben sich in den letzten Jahren so viele Mitarbeiterinnen gemischt, dass sich die Frauenquote in der Produktion binnen 20 Jahren mehr als verdoppelt hat. Die Angestellten sind schon zu 29,3 % weiblich, und unter den Führungskräften finden sich über 13,6% Managerinnen.
Sehr gleichmäßig ist hingegen die Altersstruktur der Konzernbelegschaft: Der durchschnittliche männliche Mitarbeiter ist 41,8 Jahre alt, das Durchschnittsalter der Frauen liegt bei 40,6 Jahren. Und auch das Durchschnittsalter der Arbeiter (40,9 Jahre) weicht von jenem der Angestellten nur um zwei Jahre ab (42,8 Jahre). Insgesamt liegt das Durchschnittsalter im voestalpine-Konzern bei 41,6 Jahren – und damit im besten Alter.
Ein demografisches Asset, das zusammen mit der vorbildlichen Diversität der Belegschaft für den sprichwörtlichen Vorsprung der voestalpine sorgt.
Die voestalpine ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren Premium-Produkt- und Systemlösungen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und verfolgt mit greentec steel einen klaren Plan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion.