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Olympische Winterspiele: Draht zeigt Kante

Olympische Winterspiele: Draht zeigt Kante

Aus dem gezogenen Stahldraht von voestalpine Wire Technology kann man erstaunlich viele Dinge machen: Schikanten zum Beispiel, wie sie dieser Tage auch bei den olympischen Winterspielen zum Einsatz kommen.

Detailaufnahme von Schiläufer-Start Schischuhen und Ski
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“Qualität, Flexibilität, Innovation und Nachhaltigkeit – das sind die Werte die unseren Draht definieren”, lacht Angelika Mohr auf die Frage nach dem Erfolgsrezept für den Draht der voestalpine Wire Technology, der bei den Olympischen Winterspielen 2022 mit auf Medaillenjagd geht. Solcher steckt nämlich in den Kanten zahlreicher Schi, die aktuell von den Serviceteams der Athletinnen und Athleten für Training und Wettkampf täglich geschliffen werden. “Ich weiß, da stellt man sich dann einen besonders ausgefallenen und produktionstechnisch anspruchsvollen Stahl vor”, weiß die Kommunikationsverantwortliche des steirischen Drahtspezialisten im voestalpine-Konzern, “aber für uns handelt es sich bei dem Runddraht für Schikanten um ein ganz alltägliches Produkt – wenngleich es natürlich schon etwas Besonderes für uns ist, dass er wieder einmal zu olympischen Ehren kommt.”

Draht für den halben Weltmarkt

Für Mohr und ihre Kolleginnen und Kollegen ist das allerdings nichts Neues: Schon seit vielen Jahren beliefert das Unternehmen mit Hauptsitz in Sankt Peter-Freienstein von den Tochterwerken in Bruck/Mur bzw. Finsterwalde, Deutschland, einen österreichischen Schikantenhersteller. Damit ist bereits der halbe Weltmarkt abgedeckt, denn außer den Österreichern gibt es weltweit nur einen weiteren Kantenhersteller. Dementsprechend häufig wird der voestalpine-Runddraht in Kantenform gebracht – und an die Bretter montiert, die für alle Schibegeisterten die Welt bedeuten. “Naheliegenderweise sind das neben den Schi für die Professionals auch die Modelle für den Breitensport, die Sie und ich benutzen”, sagt Mohr.

Noch ein wesentliches Detail: Die Schischuhschnalle

Bei Wettbewerben wie der Winterolympiade kommt es auf die hervorragenden Materialeigenschaften des voestalpine-Runddrahts allerdings noch um ein Stück mehr an als beim privaten Schiurlaub: Bei Rennabfahrten klettert die Tachonadel auf bis zu 160 km/h. Beim Kampf um die Bestzeit ist eine hundertprozentig zuverlässige und gut gewartete Kante da ein absolutes Ausstattungsmuss. Über die Kanten hinaus gibt es ein zweites entscheidendes Equipment-Detail, dessen hochqualitatives Vormaterial von voestalpine hergestellt und geliefert wird: Die Schnallen der Schischuhe, die bei aller Unscheinbarkeit ebenfalls erfolgs- und sicherheitskritisch sind.

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Die voestalpine ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren Premium-Produkt- und Systemlösungen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und verfolgt mit greentec steel einen klaren Plan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion.