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voestalpine AG
Unsere Bemühungen für eine nachhaltige Lieferkette: Lieferant:innen auf dem Prüfstand

Unsere Bemühungen für eine nachhaltige Lieferkette: Lieferant:innen auf dem Prüfstand

Unsere knapp 50.000 Lieferant:innen müssen sich an ökologische und soziale Standards halten. Welche Maßnahmen wir im voestalpine-Konzern zu diesem Zweck ergreifen, lesen Sie hier.

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In diesem Artikel

Nachhaltiges Wirtschaften endet bei uns nicht an der Konzerngrenze. Auch von unseren weltweit knapp 50.000 Lieferant:innen fordern wir die Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards. Mit einem Bündel an Maßnahmen sorgen wir dafür, dass unsere Lieferant:innen soziale und ökologische Standards einhalten.

Tastatur mit einem blauen complience Button

Die Roadmap „Nachhaltigkeit in der Lieferkette“ sorgt für Transparenz und Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette. Sie umfasst mehrere Maßnahmen:

Risiken identifizieren und einschränken

Um negative ökologische und soziale Auswirkungen in unserer Lieferkette zu identifizieren, zu vermeiden oder einzuschränken, unterziehen wir alle Unternehmen, die uns mit Produkten und Dienstleistungen beliefern, einer klassische Risikobewertung. Dabei berücksichtigen wir sowohl landesspezifische als auch branchen- bzw. warenspezifische Risiken.

Der Großteil unserer Lieferant:innen schneidet in dieser Risikobewertung gut ab. Bei nur etwa 1 % werden soziale oder ökologische Risiken vermutet. Dort braucht es zusätzliche Nachweise wie relevante Zertifizierungen oder aber weitere Maßnahmen, wie die gemeinsame Entwicklung von Verbesserungsplänen. So können wir garantieren, dass wir unsere Produkte und Dienstleistungen ressourcenschonend und nach anerkannten Arbeitsbedingungen beschaffen.

Wir setzen auf langfristige Partnerschaften und kennen unsere Businesspartner:innen gut. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Bewusstseinsbildung zu betreiben und unsere Lieferant:innen in Sachen Nachhaltigkeit zu begleiten.

Josef L.
Chief Procurement Officer voestalpine AG

Verhaltenskodex für Geschäftspartner:innen

Über unseren Verhaltenskodex fordern wir von unseren Lieferant:innen Transparenz bezüglich der Einhaltung sozialer und ökologischer Standards sowie die Reduktion von CO2-Emissionen ein.

Der Verhaltenskodex für voestalpine-Geschäftspartner:innen basiert auf den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, den Prinzipien des UN Global Compacts, der Internationalen Menschenrechtscharta, dem Übereinkommen der Vereinten Nationen gegen Korruption sowie auf den Grundprinzipien der Internationalen Arbeitsorganisation. Er umfasst etwa die Verpflichtung zur Einhaltung von Gesetzen und Umweltschutzstandards, die Achtung der Menschenrechte oder das Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit.

Fotocollage mit Händen auf einer Tastatur und verbundenen Icons welche die Lieferkette symbolisieren

Die Reduktion der CO2-Emissionen durch unsere Lieferant:innen ist relevant, um unser Ziel – 25 % weniger Scope 3-Emissionen bis 2029 – zu erreichen. Immerhin gehen rund zwei Drittel unserer Scope 3-Emissionen auf Rohstoffe zurück.

Konkrete Vorgaben zur CO2-Reduktion in der Lieferkette sind noch in Entwicklung und werden maßgeblich auch von deren Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit abhängen.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Um die Einhaltung der Nachhaltigkeitskriterien in der Lieferkette sicherzustellen, arbeiten wir mit Checklisten, Fragebögen und auch Besuchen vor Ort. Voraussetzung für das alles ist die laufende Kommunikation mit unseren Businesspartner:innen. Kein einfaches Unterfangen bei einer dezentralen Organisation wie unserer mit knapp 50.000 Lieferant:innen in mehr als 70 Ländern weltweit.

Illustration Code of Conduct mit illustrierten Personen, eine hält eine riesige Lupe und einer einen riesigen Stift

Begleitend entwickeln wir Kennzahlen und Reportingstrukturen. Darüber hinaus überarbeiten wir unsere Einkaufsprozesse, integrieren soziale und ökologische Kriterien in unseren Beschaffungsvorgang und schulen unsere Mitarbeiter:innen.

Nachhaltigkeit in der Lieferkette sicherzustellen ist ein unglaublich komplexes Vorhaben. Dazu müssen wir das Thema Sorgfaltspflichten in der laufenden Kommunikation mit unseren knapp 50.000 Lieferant:innen als wesentliche Anforderung mitberücksichtigen.

Nikolaus P.
Manager Processes & Procurement Networks voestalpine AG

Im Interesse der Stakeholder:innen

Mit unseren Bemühungen für eine nachhaltige Lieferkette reagieren wir auch auf die vermehrten Anfragen unserer Stakeholder:innen und Kund:innen.

Derzeit orientieren wir uns am deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, das mit Jänner 2023 in Kraft getreten ist, wobei wir auch die teils weitergreifenden Regeln der geplanten EU-Richtlinie über die Sorgfaltspflichten von Unternehmen – soweit möglich – berücksichtigen. Damit sind wir auf künftige gesetzliche Verpflichtungen gut vorbereitet.

Über den Schwerpunkt Nachhaltigkeit

Die voestalpine gilt bereits seit Jahrzehnten als Umwelt- und Effizienzbenchmark der Branche. Wir fokussieren auf Nachhaltigkeit – aus Überzeugung und nicht, weil es im Trend liegt. Im Rahmen unseres Schwerpunktes Nachhaltigkeit zeigen wir auf an welchen Nachhaltigkeitskriterien und -standards wir uns orientieren, wie wir laufend unseren CO2-Fußabdruck verbessern und informieren über unsere innovativen, nachhaltigen Produkte und Lösungen, die wir für unsere Kund:innen entwickeln und die Welt somit ein Stück besser machen.

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voestalpine AG

Die voestalpine ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren Premium-Produkt- und Systemlösungen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und verfolgt mit greentec steel einen klaren Plan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion.