Wunder-volle Werkseinspielung
Bis nach 22.30 Uhr waren alle Beteiligten am Schaffen, und der umfassende Einsatz hat sich ausgezahlt: Alle strahlten, als das Ergebnis „im Kasten“ war. Aufnahmeleiter Walter Weinzierl und Tontechnik/Schnitt Wolfgang Groiss waren mit dem Input ebenso zufrieden wie Komponist Yannik Helm, der extra dafür aus Fulda (Hessen, D) angereist war. „Es ist einfach spannend, mit dabei zu sein, wenn die eigenen Stücke eingespielt werden. Ich bin sehr gerne hier und kann während der Aufnahme auch sofort meine Vorstellungen einbringen“, so Yannik Helm. So war ihm zum Beispiel bei „Particles“ - einem Stück über Moleküle und herumschwirrender und -flirrender Teilchen - der atmosphärische Gesamtklang besonders wichtig. Die Hexenlieder überzeugten mit jeweils eigenem Charakter und bei „Wunder…“ war Pathos gefragt.
Ebenfalls mit dabei war Solistin Barbara Doss, die nach der Orchestereinspielung die „Vier Hexenlieder“ sowie „Wunder gibt es immer wieder“ - im Original gesungen von Katja Ebstein - mit ihrem Gesang im Recording bereichern wird. „Ich freue mich immer, wenn ich das Orchester beim Einspielen miterlebe - und kann so auch gleich regeln, dass es nicht in meine notwendigen Atempausen hineinspielt“, meint Barbara Doss mit einem Augenzwinkern.