Musikalisches Gold
Passend zum Brucknerjahr startete das Orchester mit dem getragenen Stück „Tota Pulchra es Maria“ (Anton Bruckner, arr. Thomas Doss).
Mit „Spartacus“ (Jan van der Roost; Höchstgrad 6) ließen die Akteurinnen und Akteure ein symphonisches Tongedicht erklingen: Das Werk handelt von der Geschichte des Sklaven Spartacus, die mit musikalischen Fragmenten auf seine orientalische Herkunft hinweist, beschwört im ruhigen Mittelteil die Liebe zwischen Spartacus und seiner Geliebten, und gipfelt im dritten Teil, der sich auf den Sklavenaufstand gegen die römischen Unterdrücker bezieht, in einem martialischen Part.
Mit David Maslankas Werk „Traveler“ (Grad 6) erzählt das Orchester die Reise des Menschen, vom Älterwerden und dem letzten Abschnitt, der nicht zwingend traurig sein muss. Auf halbem Weg setzt eine meditative Stille ein, die Herausforderungen des Lebens sind gemeistert und die Seele macht sich bereit für den nächsten großen Schritt - das finale Aus- und Aufatmen.
Die drei Werke sind ein wesentlicher Bestandteil des Jahreskonzerts am 28. November im Linzer Brucknerhaus. Konzertkarten á 16 Euro sind bei allen Mitwirkenden des Orchesters, bei der vivo sowie bei der LIVA erhältlich.