Über Grenzen hinweg in Kontakt bleiben

Im Zuge der Lehrlingsausbildung hat Lukas Grabenbauer das weltweite Netz an Praktikumsstellen der voestalpine genutzt. 5 Wochen lang erhielt er am Standort Birmingham Einblicke in die amerikanische Arbeitskultur. Mit seinen Kolleg:innen ist er bis heute im regelmäßigen Austausch und überlegt nach Abschluss seiner Lehre in Leoben für eine Zeit lang in die USA zu gehen. Die Weichen sind gestellt.

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Birmingham, einer von sieben voestalpine Standorten in den USA

Bevor Lukas sich auf den Weg in den Westen machte, war für ihn klar: Er will internationale Luft schnuppern und auf lange Sicht in die weite Welt. Mit ein Grund, warum er sich für die Lehre bei der voestalpine entschieden hat. Am Standort Donawitz lässt er sich zum Stahlbautechniker/Schweißtechniker ausbilden, und ist im 4. Lehrjahr.

Was er während seines Auslandspraktikum in Birmingham erlebt hat, bestärkt seinen Weg. Die freundliche Aufnahme seiner Kolleg:innen vor Ort ließen schnell die Zweifel und Sorgen verschwinden, wenn es um die Frage geht: Schaffe ich es im Ausland? Werde ich mich wohlfühlen und mich zurechtfinden? Mit seinen verbesserten Englischkenntnissen, vor allem vielen neuen Fachausdrücken aus der Metallproduktion, wird es ihm leichtfallen, im englischsprachigen Ausland Fuß zu fassen.

„Ich überlege mir ernsthaft, nach meiner Lehrzeit für 1-2 Jahre nach Amerika zu gehen und dort zu arbeiten, weil mir die Arbeit und das Arbeitsklima einfach sehr gut gefallen haben.“

Lukas Grabenbauer

Wellenlänge ist nicht immer eine Frage des Alters

Lukas hat vor allem vom Know-how seiner amerikanischen Kolleg:innen profitiert. Die meisten waren mit 40 bis 60 Jahren deutlich älter als Lukas. Auch wenn unterschiedliche Interessen und Hobbies aufeinander trafen, hat sich Lukas mit allen sehr gut verstanden. Obwohl die amerikanischen Berufsprofile nicht komplett ident mit jenen in Österreich sind, gab es dennoch bei den Aufgaben zahlreiche Parallelen.

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Willkommenskultur beruht auf Gegenseitigkeit

Neben den fachlichen Einblicken in das Tätigkeitsfeld der voestalpine Railway Systems in Birmingham als Spezialist für Weichen im Hochgeschwindigkeitsbereich, gewann Lukas auch wertvolle Freund:innen. „Es wäre, als ob wir uns schon immer kennen würden!“, erzählt er begeistert. WhatsApp dient als Plattform, auf der man sich mindestens einmal pro Woche schreibt, Urlaubserinnerungen austauscht und sich über das nächste Treffen unterhält. „Vielleicht schaue ich in Alabama vorbei, wenn ich 2025 sowieso in Amerika bin.“

Das gute Arbeitsklima im voestalpine Standort Birmingham und die Arbeit an sich haben den angehenden Stahlbautechniker tief beeindruckt. Er will zurückkommen, gleich nach Abschluss der Lehre. Er weiß, dass er immer willkommen ist. Bis dahin begrüßte er zwei Trainees aus Birmingham an seiner Ausbildungsstätte in Donawitz. Er hätte gern mehr Zeit mit ihnen verbracht, aber ist gerade mit der Berufsschule sehr eingedeckt. Dann sieht man sich halt in Amerika wieder.

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