Trainees zu Besuch in Österreich

Die voestalpine ermöglicht es Lehrlingen im Rahmen ihrer Ausbildung ein Auslandspraktikum zu machen. Daraus entwickeln sich immer wieder Freundschaften fürs Leben. Sabrina Habjancic hat nicht nur Freund:innen in den USA und Kanada gewonnen, sondern auch wertvolle Einblicke in die Stahlindustrie und -technologie dieser Länder sowie deren Arbeitskultur erhalten. Im Sommer besuchten einige der internationalen Kolleg:innen Sabrina an den voestalpine Standorten Leoben und Zeltweg.

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Rollentausch: Wie internationale Trainees Österreich erleben

Im Sommer waren Sabrinas Kolleg:innen vom Standort in Birmingham (voestalpine Railway Systems Nortrak) in Österreich zu Besuch. Sabrina begleitete zwei der Trainees bei den Führungen an den Standorten Leoben und Zeltweg.

Sooft es ihnen möglich war, machten sie gemeinsam Ausflüge. Dabei war es Sabrina wichtig, dass ihre Kolleg:innen möglichst viel von Österreich sehen und kennenlernen. Sie sollten sich so gut betreut und willkommen fühlen, wie Sabrina es selbst in den USA erlebt hat. Da Sabrina aus privaten Gründen regelmäßig nach Amerika fliegt, ist ein Besuch bei ihren neuen Freund:innen in Alabama schon jetzt eingeplant.

„Obwohl wir aus verschiedenen Ländern und beruflichen Hintergründen kommen, haben wir eine starke Verbindung aufgebaut, die auf gegenseitigem Respekt, Interesse und Humor basiert.“

Sabrina Habjancic

Neugierde und Offenheit fördern den internationalen Austausch

Die junge Werkstofftechnikerin aus Bruck an der Mur zeichnet sich durch Neugierde und Offenheit aus. Dass sie sich für die voestalpine entschieden hat, basiert auf Empfehlungen von Freund:innen. Der Austausch und die Zusammenarbeit in einem Team sind ihr wichtig. Dass die voestalpine international agiert und man über ein Auslandspraktikum fremde Länder sowie Technologien kennenlernen kann, ist ganz in Sabrinas Sinne.

Das Praktikum in den USA 2023 fand sie positiv herausfordernd, das Eintauchen in eine andere Kultur spannend. An ihrem temporären Arbeitsort in Birmingham, einer 200.000 Einwohnerstadt in Alabama, fühlte sie sich schnell wohl und gut aufgenommen. Möglich machten es die Kolleg:innen und anderen Trainees vor Ort, die ihr Einblick in die verschiedenen Bereiche gaben. So konnte sie viel über die länderspezifische Stahlindustrie und -technologie erfahren.

Dass der Freundeskreis, den sich Sabrina aufgebaut hat, in anderen Bereichen wie Design und Schienentechnologie arbeitete, tat dem Wissenstransfer keinen Abbruch. „Mit meinem Bereich, dem Draht und der Qualitätssicherung, hatten die wenigsten zu tun; kein Wunder, der Arbeitsbereich ist so groß, dass man selten genau dasselbe arbeitet“, so die Werkstofftechnikerin.

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„Wir haben uns gegenseitig neue Perspektiven auf die Arbeitskulturen in unseren Ländern eröffnet und viel über die Stahlindustrie und -technologie gelernt. Meine Freunde konnten Österreich erleben und ich habe mehr über die USA und Kanada erfahren.“

Sabrina Habjancic

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Same same but different

So verschieden wie die Berufe waren auch die kulturellen Backgrounds. Sabrina schätzt bis heute, dass sie im einmonatigen Praktikum viele Arbeitsweisen kennenlernen durfte. Der Perspektivenwechsel hat ihr geholfen, vor allem mehr über die USA und Kanada zu erfahren, ihre berufsbezogenen Fähigkeiten auszubauen und ihre Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern.

Sabrina ist überzeugt, dass kulturelle Vielfalt funktioniert, wenn ehrliches Interesse für die andere Person da ist und der Austausch auf gegenseitigem Respekt passiert. Bis heute chattet Sabrina regelmäßig mit ihren internationalen Kolleg:innen, die zu Freund:innen geworden sind. Inzwischen wird weniger über die Arbeit gesprochen als über die schulischen oder persönlichen Erfolge. Und es wird viel gelacht – denn Humor funktioniert über Ländergrenzen hinweg, so die gebürtige Slowenin.

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