Domenik Wulff von der voestalpine Böhler Welding Germany aus Hamm und Robert Frank von der voestalpine Turnout Technology Germany in Butzbach sind die ersten Praktikanten, die wir in unseren heimischen Standorten begrüßen durften. In Kapfenberg und Kindberg konnten sie spannende Erfahrungen sammeln.
Die Möglichkeit Prozesse und Arbeitsweisen anders zu erfahren und völlig neue Tätigkeiten und Abteilungen kennenzulernen, wollten sich Domenik und Robert nicht entgehen lassen. Da Domenik im Alltag viel Fern-Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen am Standort Kapfenberg hat, fiel ihm die Entscheidung entsprechend leicht. Er wollte dort jene Dinge lernen, mit denen er bisher im Rahmen seiner Ausbildung noch nicht in Kontakt gekommen war. Zusätzlich wollte er mehr über sich erfahren, um bei der Wahl der Abschlussabteilung seiner Ausbildung als Industriekaufmann für sich die optimale Entscheidung treffen zu können. In Kapfenberg, bei der voestalpine Böhler Welding, durfte er drei Abteilungen näher kennenlernen: Operational Excellence, Qualitätsmanagement/Qualitätssicherung sowie das Special Order Team und dadurch auch die Stabelektroden- und Fülldrahtproduktion.
Besonders profitiert hat er im Praktikum von den Kontakten, die er persönlich aufbauen konnte, und den Einblicken in neue Arbeitsprozesse. Die praktisch durchgeführte Wertstromanalyse kannte er bis dahin nur aus der Berufsschule. Den Horizont erweitert ein Praktikum bei einem der weltweit führenden Anbieter im Bereich der Verbindungsschweißung auf jeden Fall. Darüber hinaus bringt so ein Aufenthalt auch zukünftig beim Dialektverständnis am Telefon entscheidende Vorteile.
„Es war eine gute Entscheidung, mich für das Auslandspraktikum zu bewerben, und dieses zu absolvieren. Durch den Einsatz in Abteilungen, in denen ich vorher nicht eingesetzt war, habe ich viel Neues gelernt, was sonst wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre.“
Domenik Wulff
Von Butzbach nach Kindberg
Robert Frank hat sich für das Auslandspraktikum bei der voestalpine Tubulars entschieden, weil er die Chance nutzen wollte, einen anderen Betrieb der voestalpine von innen kennen zu lernen. Die Herstellung von Nahtlosrohren hat ihn dabei besonders interessiert. Im Rahmen seines Praktikums wollte er sich für seinen Ausbildungsberuf wichtiges, zusätzliches Fachwissen aneignen, neue Arbeitsweisen und Arbeitsstrukturen sehen und lernen diese umzusetzen.
Die voestalpine Tubolars ist Marktführer bei Nahtlosrohren für Gas- und Flüssigkeitspipelines und damit ein idealer Ort zum Lernen. Durch die gute Betreuung hat Robert bereits ab der ersten Woche interessante und wichtige Dinge erfahren. Die für ihn vorgesehenen Arbeiten konnte er dabei immer weitgehend selbstständig erledigen und seine Fragen wurden ihm immer unmittelbar beantwortet.
Robert legte von Anfang an tatkräftig mit Hand an. Dass die Praktika gut betreut werden, sieht man am abwechslungsreichen Erkenntnisgewinn über die Wochen. Sein Ziel war es dabei immer, neue Techniken auszuprobieren und selbstständig zu arbeiten. Mitgenommen hat er aus Kindberg zum Beispiel viele neue Kniffe an der Drehmaschine. Er konnte andere Stähle maschinell bearbeiten und deren Eigenschaften kennenlernen. Erfahrung hat er auch bei der Optimierung von Arbeitsabläufen bei größeren Stückzahlen und beim Programmieren gesammelt und angewendet. In der letzten Woche hat er zusätzlich noch einen guten Einblick in die vielfältige Arbeit der Instandhaltung bekommen. Er weiß jetzt, wie die Walzen, welche für die Produktion der Nahtlosrohre nötig sind, spielfrei eingestellt werden können.
Beim Praktikum in Kindberg hat Robert eine Menge spannender Menschen kennengelernt und seinen Wissensstand auf fachlicher Ebene wunschgemäß erweitert.
„Meine Erwartungen wurden übertroffen, ich habe mich unter sehr guten Umständen weiterbilden können und immer Unterstützung erhalten, wenn diese nötig war. Ich würde definitiv nochmal ein Praktikum innerhalb der voestalpine absolvieren und kann es den zukünftigen Auszubildenden auf jeden Fall empfehlen, da man einiges dazulernen kann.“
Robert Frank
