In Brandenburg und Hamm wurden zwei voestalpine Standorte aus Deutschland für das Pilotprojekt zum Lehrlingsaustausch ausgewählt.
Brandenburg an der Havel ist eine Stadt mit rund 70.000 Einwohner:innen vor den Toren Berlins. Sie ist darüber hinaus der Standort der voestalpine Turnout Technology Germany und damit für zwei Monate das Ziel der steirischen Lehrlinge Christina, Marco und Verena. Am Ufer der Havel absolvierte das Trio ihr Auslandspraktikum. In der familiären Werksatmosphäre wurden die drei herzlich aufgenommen.
Brandenburg an der Havel ist eine Stadt mit rund 70.000 Einwohner:innen vor den Toren Berlins. Sie ist darüber hinaus der Standort der voestalpine Turnout Technology Germany und damit für zwei Monate das Ziel der steirischen Lehrlinge Christina, Marco und Verena. Am Ufer der Havel absolvierte das Trio ihr Auslandspraktikum. In der familiären Werksatmosphäre wurden die drei herzlich aufgenommen.
Während Marco und Verena ihre Lehrausbildung in Zerspanungstechnik am Standort Zeltweg absolvieren, macht Christina ihre Elektrotechniklehre bei der voestalpine Stahl Donawitz. Von dem Projekt konnten alle stark profitieren, da sich die brandenburgische Arbeitswelt nicht allzu sehr, aber eben doch von der steirischen unterscheidet. „Ich mache hier zwar das Gleiche wie daheim in Zeltweg, aber auf einer anderen Maschine mit einer Steuerung, an die ich mich erst gewöhnen muss“, sagt Marco. Auch Christina hat bereits die Erfahrung gemacht, dass sich die brandenburgische Arbeitswelt nicht allzu sehr, aber eben doch von der steirischen unterscheidet: „Die Abläufe in der Instandhaltung hier sind anders, aber gerade das ist ja das Interessante.“
Zwischen den Lehrlingen und dem eingesessenen Team wuchs über die zwei Monate ein starker Zusammenhalt und ein guter Teamspirit. Auch die älteren Facharbeiter haben sich über den Besuch gefreut und haben es ein bisschen bedauert, dass so ein Austausch zu ihrer Zeit noch nicht möglich war. Am Ende fanden es alle schade, dass die Österreicher wieder nach Hause fuhren.
Gastspiel im Ruhrgebiet
Der angehende Elektrotechniker Carol und die zukünftige Zerspanungstechnikerin Nadja von der voestalpine Stahl Donawitz haben sich zur voestalpine Böhler Welding Germany nach Hamm auf den Weg gemacht. Im Zuge ihres Gastspiels sammelten sie wertvolle Erfahrungen für die Arbeit und das Leben.
Hamm, eine traditionsreiche Industriestadt mit 180.000 Einwohner:innen ist Sitz der voestalpine BÖHLER Welding Germany, einer der größten Arbeitgeber der Umgebung. Die Unterschiede zu ihren eigenen Ausbildungsstandorten fielen den beiden dabei als erstes auf.
Nadja stellte überrascht fest, dass im Ruhrgebiet noch vorwiegend konventionell gefräst wird. Carol nahm zur Kenntnis, dass Hamm auch in Sachen Elektrotechnik anders tickt als Donawitz. Doch beiden gelang es rasch die Unterschiede anzunehmen und davon zu profitieren. „Es war dann doch sehr spannend, auch mit ganz anderen Maschinen zu arbeiten“, sagt Nadja, „und dass ich etwas anderes erlebt habe als ich dachte, ist gerade für mich mit meinem Perfektionsanspruch eine extrem wertvolle Erfahrung, die ich mir fürs Leben mitnehme.“ Carol wiederum wurde in Hamm mit der Automatisierungstechnik und dem Bauen der entsprechenden Schaltungen bekannt gemacht. „Davon werde ich bei meiner Lehrabschlussprüfung daheim auf alle Fälle profitieren.“