Star of Styria mit deutschen Wurzeln

Eric Schnabl hat sich in der 7. Klasse Gymnasium für eine Lehre entschieden und diese erfolgreich bei voestalpine Tubulars in Kindberg abgeschlossen. So erfolgreich, dass der ursprünglich in Deutschland geborene Maschinenbautechniker 2021 für seine Lehrabschlussprüfung von der Wirtschaftskammer mit dem „Star of Styria-Award“ ausgezeichnet wurde.

Privat und beruflich ein Gipfelstürmer: Eric Schnabl
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Hört man Eric Schnabl zu, kommt man nicht auf die Idee, dass der junge Mann ursprünglich in Deutschland geboren wurde. Im sympathischen Mürztaler Dialekt erzählt er von seiner Lehre bei voestalpine Tubulars Kindberg – und das mit berechtigtem Stolz: „Ich habe zunächst das Gymnasium in Mürzzuschlag besucht, habe es aber in der 7. Klasse abgebrochen. Es war einfach nicht das Richtige für mich. Eine Lehre bei der voestalpine war eine deutlich bessere Wahl.“ Durch Freunde kannte Eric den Konzern bereits, die geographische Nähe zu seiner Heimat war ein großer Startvorteil.

 

Tolle Teamkultur

Die ersten Wochen bedeuteten für den Jugendlichen zunächst eine Umstellung: „Wenn man von der Schulbank direkt in eine Werkstatt kommt, ist das eine völlig neue Welt. Ich bin da aber schnell hineingerutscht, dank vieler netter Kolleg:innen habe ich mich von Beginn an wohlgefühlt.“ Die Ausbildung zum Maschinenbautechniker erwies sich für den handwerklich Begabten jedenfalls als richtiger Schritt, die Berufsschulklassen und die Werkmeisterschule schaffte er jeweils mit Auszeichnung. Und die Erfolge blieben nicht unbemerkt: 2021 wurde sein Einsatz auch von der Wirtschaftskammer mit dem „Star of Styria-Award“ für seine Lehrabschlussprüfung wertgeschätzt.

Dementsprechend stolz sind auch seine Eltern auf den heute 23jährigen: „Am Anfang waren sie von meinem Entschluss nicht so begeistert, aber sie haben schnell gemerkt, dass mir die Lehre einfach mehr Spaß macht. Spätestens mit den Erfolgen haben sie auch zugegeben müssen, dass da alles richtig gelaufen ist.“ Bei der voestalpine fühlt er sich auch weiterhin wohl: „Ich möchte auf jeden Fall im Konzern bleiben und freue mich auf die Zukunft.“

3 Fragen an Eric Schnabl

Woher kommt das handwerkliche Talent?

Ich habe schon als Kind meinem Opa in der Werkstatt geholfen – dementsprechend war klar, dass die Schrauberei für mich auch beruflich Sinn machen würde.

Was war bei der Lehre herausfordernd?

Am Anfang habe ich mir in der Nachtschicht schwergetan, aber man gewöhnt sich schnell daran. Die Kollegen sind so nett, dass die acht Stunden schnell vergehen.

Was steht in der Freizeit auf dem Programm?

Sport schafft in meinem Leben einen tollen Ausgleich: Klettern, Skifahren, Skitouren und Rennradfahren fallen mir spontan ein.

„In meinem Berufsalltag beschäftige ich mich viel mit Maschinenreparatur, dabei gefällt mir vor allem die Abwechslung. Jeder Tag ist anders, und ich werde immer vor neue Herausforderungen gestellt.“

Eric Schnabl, Maschinenbautechniker, voestalpine Tubulars

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