Wenn Michelle Freiberger über ihre Ausbildung spricht, schnurdelt nicht nur das Getriebe. Sie ist der lebende Beweis dafür, wie viel Spaß ein Job machen kann, der richtig gut zu einem passt. Über ihre Weltklasse-Arbeitskollegen und ihren persönlichen Antrieb spricht sie mit uns im Interview.
In der Lehre als Maschinenbautechnikerin stehen vor allem das handwerkliche Geschick und ein allumfassendes Fachwissen im Bereich Maschinenbau im Fokus. Das ist genau das, was mir taugt.
Michelle Freiberger, Lehre Maschinenbautechnik, voestalpine Stahl Donawitz
Ein paar Fragen an Michelle Freiberger
Was wusstest du zu Beginn über das Unternehmen?
Am Anfang wusste ich nur, dass die voestalpine eine weltweite Spitzenfirma ist und über unglaubliche Technik sowie Top-Anlagen verfügt und da ich schon immer Technik begeistert war, wollte ich meinen Beitrag dazu leisten.
Gibt's ein Produkt, das dich besonders begeistert?
Da ich persönlich in der TA (Mechanischen Instanthaltung) angelernt werde, kommen zu mir bestimmte Anlagenteile aus allen Bereichen in die Werkstatt, und ich repariere und richte sie wieder her. Daher fällt es mir sehr schwer, aus dieser unglaublichen Sammlung von Bauteilen und Anlagenteilen mein Lieblingsstück zu bestimmen, da alles auf seine Weise auf mich begeisternd wirkt.
Wie ist deine Meinung nach drei Lehrjahren über die Ausbildung bei voestalpine?
Was für mich die Ausbildung in der voestalpine besonders auszeichnet, ist die Vielseitigkeit. Bereits am Anfang des 2. Lehrjahrs kommen wir jeweils drei Wochen in jeden Betrieb, und bekommen wichtige Einblicke ins Berufsleben. Es geht darum, dass man sich überlegt, welcher Bereich zu seinen Interessen passen könnte. Manch einer „verliebt“ sich dann schon in einen Bereich und beschließt, dass er/sie seine/ihre Lehre dort weiterführen möchte. Das finde ich unglaublich toll, denn so ist es den Auszubildenden möglich, wirklich ihr Interesse und ihre Leidenschaft für den Beruf zu entdecken.
Welche Tätigkeiten stehen bei deiner Ausbildung im Mittelpunkt?
In der Lehre als Maschinenbautechniker:in stehen vor allem das handwerkliche Geschick und ein allumfassendes Fachwissen im Bereich Maschinenbau im Fokus. Dass wir den Stapler- und den Krankurs im Rahmen der Lehre machen können, finde ich super.
Was ist für dich wichtig, um in der Früh gern in die Arbeit zu gehen?
Ich muss immer wieder von meinen Weltklasse-Arbeitskollegen schwärmen: Sie haben mich sofort herzlich in ihre Gruppe aufgenommen und wir haben auch richtig Spaß bei der Arbeit, - also Lachkrämpfe sind eigentlich so gut wie immer vorprogrammiert!
Gab es einen besonderen Moment im Rahmen deiner Ausbildung, der dir in Erinnerung blieb?
Es gibt so viele wunderbare Momente in meiner Lehrzeit aber zwei Dinge werde ich bestimmt nicht vergessen. Der erste Moment war, als ich das 1. Mal ein Getriebe (BK 2,5) mit meinem Arbeitskollegen Horst zusammengebaut habe und wir es „probegefahren“ sind; ich hörte es einfach nur „schnurdeln“ - und genau so sollte es klingen! Der 2. Moment war beim Auskleiden der Förderkübel vom Hochofen: Dort konnte ich mich mithilfe meines Arbeitskollegen Markus über meine körperlichen Grenzen hinausbewegen und fühle mich seitdem stärker denn je.
Welche Tipps hast du für all diejenigen, die sich bei voestalpine bewerben wollen?
Auch wenn es manchmal schwierig ist: nie nachlassen, denn man glaubt gar nicht, was man mit dem richtigen Team und der richtigen Einstellung alles schaffen kann.
Was erhoffst du dir in den nächsten zwei Jahren bzw. nach deiner Lehrzeit?
Ich hoffe, meine LAP mit Auszeichnung abschließen zu können, weiter in meinem Bereich zu arbeiten und eventuell einige zusätzliche Ausbildungen abzuschließen.