Schnell reagiert hat man am voestalpine-Standort Zeltweg auf Lieferengpässe bei Schutzschilden. Lehrlinge übernehmen eigenständig die Produktion und beweisen mit einem erfolgreichen Projekt wie wichtig Teamarbeit in Ausnahmesituationen ist.
In herausfordernden Zeiten hält die voestalpine zusammen. Um Kolleginnen und Kollegen zu schützen, wurden die Lehrlinge der voestalpine Turnout Technology Zeltweg und voestalpine Signaling Austria mit einem Projekt eigenständig aktiv. Um die Lieferengpässe von Mundschutzmasken und Schutzschilden auszugleichen, starteten die Lehrlinge die Initiative passende Schutzschilde selbst zu produzieren.
Aus der Idee wurde direkt die Umsetzung geboren. Der besondere Schutzschild - speziell für die in Zeltweg verwendeten Helme - wird bereits mit Hochdruck produziert. Mittlerweile sind die Lehrlinge in der Lage, aufgrund der stetigen Prozessoptimierung bis zu 40 Schutzschilde pro Woche herzustellen. Der Schutzschild besteht aus zwei wesentlichen Einzelteilen. Der Bügel wird im 3D-Drucker aus Kunststofffilament gefertigt, die Visiere sind aus passendem Plexiglas hergestellt.
60 Lehrlinge sind derzeit bei voestalpine Turnout Technology Zeltweg und voestalpine Signaling Austria in Ausbildung. In effizienter Teamarbeit werden für Kolleginnen und Kollegen mit viel Einsatzbereitschaft Schutzvisiere gefertigt. Die vor einem Jahr neu eröffnete Lehrwerkstätte bietet den Jungfachkräften dafür alle digitalen Möglichkeiten und Tools. Der hauseigene 3-D-Drucker sorgt dafür, dass die Projektidee für die Schutzschildproduktion erfolgreich und schnell umgesetzt werden kann.
Eine Vielzahl von Schutzschilden wurden damit bisher produziert - die Produktion soll bis auf weiteres aufrechterhalten bleiben.