Zahlen und Fakten
Das erneute Rekordforschungsbudget von 245 Mio. EUR ermöglicht, dass Forschung, Entwicklung und Innovation im voestalpine-Konzern auch heuer wieder einen wichtigen Beitrag am Unternehmen leisten können. Vor allem die Technologieumstellung auf Elektrolichtbogenöfen im Transformationsprozess der Stahlindustrie erfordert eine forschungsintensive Begleitung unserer hochqualitativen Produkte, damit letzten Endes unsere Kunden die gewohnte Qualität zu konstanten Eigenschaften erhalten. Mit Hilfe der Digitalisierung wird dabei das Thema der Nachhaltigkeit bei allen F&E-Tätigkeiten zur Steigerung der Ressourcen-, Energie- und generell der Prozesseffizienz, bestens unterstützt und weiter vorangetrieben.
Wichtige Partner:innen bilden das wissenschaftliche F&E-Netzwerk unseres Unternehmens
Um die internationale Technologie- und Qualitätsführerschaft in den anspruchsvollen Segmenten zu behalten, ist eine intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit nötig. Die Schwerpunkte unserer Forschungstätigkeit liegen einerseits auf digitalen und smarten Technologien, wie zum Beispiel „intelligentes“ kaltgewalztes Stahlband (tailormade functional steel) oder die volldigitalisierte Weiche, die Wartungsbedarfe in Echtzeit an den Streckenbetreiber meldet. Andererseits liegt unser Fokus zugleich auf ressourcenschonenden Produkten und Prozessen, wie z.B.: höchstfeste Stähle mit bester Umformbarkeit im automobilen Leichtbau, die zu einem geringeren Treibstoffverbrauch beitragen.
Zusätzlich zur jeweils unternehmenseigenen F&E, legen wir großen Wert auf die Kombination und Vernetzung der im Konzern vorhandenen Kompetenzen.
Ganz im Sinne eines Open-Innovation Ansatzes binden wir externe Partner:innen in Forschungs-und Entwicklungsprojekte ein, wenn sie für deren Erfolg notwendig sind. Es werden strategische Partnerschaften und langfristige Zusammenarbeit angestrebt, die auf Vertrauen basieren, auf gleicher technologischer Augenhöhe und bei beiderseitigem Nutzen.
Unsere internationalen und nationalen Partner:innen:
- Universitäten, wie die Montanuniversität Leoben mit dem Schwerpunkt der Weiterentwicklung der Stahlherstellungsprozesse, aber auch neuer Verfahren, z.B.: zur Forschung an klimaneutraler Energie- und Rohstoffinnovation oder die JKU Linz mit dem Forschungsfokus „Digitalisierung der Kund:innenbeziehungen in der globalen Automobilindustrie“.
- Fachhochschulen, wie z.B.: die FH Oberösterreich mit dem Forschungsprojekt zum Thema „Welches Umweltmarketing kommt bei der Jugend an“.
- Die Christian Doppler Forschungsgesellschaft für anwendungsorientierte Grundlagenforschung.
- Kompetenzzentren, wie das Metallurgische Kompetenzzentrum K1MET oder das Materials Center Leoben, das intelligente Methoden in der Werkstoffentwicklung einsetzt.
- Kund:innen: die Zusammenarbeit mit ihnen ermöglicht das direkte Eingehen auf ihre Bedürfnisse und bringt neue erfolgreiche Produktlösungen hervor.
Diese Partnerschaften ergänzen die F&E-Netzwerke bestens.